Das waren die SBE-Partner-Tage

12. November 2020

Mitte Oktober fand die zweite Veranstaltungsreihe für Partner der SBE network solutions GmbH statt. Dieses Mal wurden die Neuigkeiten zur Schulserverlösung LogoDIDACT an drei Tagen präsentiert. Zuerst lud SBE seine Partner aus dem Süden an den Hauptstandort in Heilbronn ein. Dafür kamen an zwei Tagen 27 Teilnehmer von 17 Systemhäusern im Parkhotel im Herzen Heilbronns zusammen. Die Veranstaltung im Norden fand mit 11 Teilnehmern von 7 Partner-Unternehmen im Leonardo Hotel in Hannover statt. Um kein Risiko einzugehen, wurde an allen drei Tagen sehr genau auf Mindestabstand, Maske und regelmäßige Lüftungspausen geachtet.

Zu Beginn der eintägigen Partner-Veranstaltungen informierten Vertriebsleiter Marko Spohn und Geschäftsführer Hans-Dieter Ernst über die Neuigkeiten zu LD Azure Connect, das Modul, das LogoDIDACT mit Microsoft 365 verbindet.

Bisher benötigen Schulträger für jede einzelne Schule einen Tenant, einen separaten Vertrag mit Microsoft und eine (eigene) Domain zur Anmeldung. Ein Schulträger, der für 30 Schulen verantwortlich ist, muss also 30 Tenants, 30 Verträge und 30 Domains anlegen und verwalten.

Die Nachteile liegen auf der Hand: Der Aufwand ist sowohl technisch als auch organisatorisch sehr hoch, Ersteinrichtung sowie Wartung und Betreuung für alle Schulen kostspielig. Durch die vielen Verträge müssen Schulen zusätzlich mit langen Bearbeitungszeiten rechnen.

Mit der Multi-Domain-Konfiguration aus dem Haus SBE wird sich das schon bald ändern. Das Prinzip ist einfach: Durch die Unterteilung in Haupt-Domain für Schulträger und Sub-Domains für Schulen und ihre Benutzergruppen (Lehrer, Schüler) wird es möglich, alle Schulen eines Schulträgers über einen Tenant und mit nur einem Vertrag an Microsoft 365 anzubinden, gleichzeitig erhält jede Schule ihre eigene Schul-Domain.

Das ist nicht nur einfacher und übersichtlicher, es entstehen auch erhebliche Kostenvorteile – für die Ersteinrichtung, Betreuung sowie für den Vertrag mit Microsoft. Weitere Vorteile ergeben sich durch die flexible Zuordnung von Gruppen und Benutzern zu Domains. So sind Schüler-Konten durch das Präfix „stud“ in der Sub-Domain bereits an ihrer Mailadresse erkennbar. Gleichzeitig kann sowohl der LogoDIDACT Schul- als auch der Verwaltungsserver angekoppelt werden.

Im Anschluss stellten Support-Leiter Jonas Mayer und Leiter der Softwareentwicklung Olav Krapp die Neuerungen von LogoDIDACT aus technischer Sicht vor. Sie zeigten, wie sich mit LD Deploy Images ab sofort noch schneller verteilen lassen. In diesem Zusammenhang präsentierten sie eine neu entwickelte Bootmethode, die dafür sorgt, dass die Image-Verteilung auch bei „inkompatiblen Geräten“ nicht stoppt. In der Vergangenheit führten einzelne Notebook-Modelle zum Abbruch der Image-Verteilung.

Das Highlight ihres Vortrags betraf jedoch die Anbindung externer Plattformen wie Moodle und WebUntis, die nun per Reverse Proxy getunnelt und vom Automatisierungsdienst Puppet verwaltet wird. Für die Schulserverlösung von SBE bedeutet das, dass sie noch sicherer ist und dadurch eine höhere Akzeptanz bei externen Diensten genießt. So können Schulkunden, die LogoDIDACT einsetzen, nahezu jeden anderen externen Dienst ankoppeln und nutzen. Alle neuen Funktionen und Fehlerbehebungen (Bugfixes) werden nun zentral auf der Webseite https://changelog.archive.logodidact.com aufgeführt.

Im Vortrag zu LD Mobile informierten die Experten Michael Schönbeck und Kevin Wahl über Neuerungen der MDM-Lösung. Die Kollegen fassten die letzten Entwicklungen zusammen, zeigten das neue LD Mobile-Portal, erläuterten die technischen Neuerungen und präsentierten die Cloud-Variante, durch die Schulen LD Mobile als Stand alone-Lösung nutzen können (ohne die umfangreiche Schulserverlösung LogoDIDACT anschaffen zu müssen).

Mit LD Mobile funktioniert der Fileszugriff jetzt nativ in der Dateien-App des iPad-OS und auch die datenschutzkonforme Nutzung der Kamera ist bei geteilten Geräten problemlos möglich, in dem Fotos direkt abgespeichert und an andere Apps weitergegeben werden können.

Des Weiteren müssen Administratoren bei personenbezogenen Einschreibungen in einer 1:1-Beziehung, das heißt jeder Nutzer erhält ein Tablet, nicht mehr auf Seriennummern achten. Denn die Zugangsdaten werden bei der Erstinbetriebnahme innerhalb der entfernten Verwaltung abgefragt. Die Geräte können so einfach an die Nutzer ausgeteilt werden, das erleichtert nicht nur den Job des IT-Betreuers ungemein, Lehrer wie Schüler freuen sich über originalverpackte iPads umso mehr.

Das neue LD Mobile-Portal präsentiert sich nicht nur optisch aufgefrischt, es hält auch neue praktische Funktionen bereit wie zum Beispiel die Auto-Einschreibung per CSV und die Möglichkeit, System-Apps direkt einzutragen, damit Administratoren sie leichter verbieten und erlauben können.

Weiterhin können nun zum Kauf von Apps mehrere VPP Tokens einer Instanz hinzugefügt werden. Für Schulträger und Schulverbunde ist diese Neuerung besonders interessant.

Nach der Mittagspause ging es dann mit dem neuen KI-basierten Webfilter weiter. CEO unseres Kooperationspartners ATG (Advanced Swiss Technology Group) Dr. Rudolf Hauke, erklärte, warum Kinder mit diesem Webfilter noch besser geschützt sind: Der Filter durchsucht nicht nur Links und Texte, er überprüft auch Bilder und Videos einer Webseite. Die benutzerabhängige Filterung bietet Schulen zusätzlich große Flexibilität bei der Unterrichtsgestaltung verschiedener Jahrgangsstufen.

Am späten Nachmittag präsentierten unsere Kollegin Özlem Egribas von der Partnerbetreuung und Hans-Dieter Ernst aus der Geschäftsführung geplante Änderungen beim LogoDIDACT-Lizenzierungsmodell und Partnerprogramm. Weitere Informationen dazu folgen in Kürze.

Zum Abschluss gaben Entwicklungsleiter Olav Krapp und Produktmanager Michael Schönbeck einen Ausblick auf die anstehenden Neuentwicklungen. Das wohl spannendste Projekt ist die LogoDIDACT-App. Die App für iOS und Android legt den Fokus auf Lehrer*innen und Schüler*innen und wird wie die Schulserverlösung selbst modular umgesetzt. Als erstes Modul ist ein Messenger geplant.

Interessenten, Schulkunden und Partner können sich über die Webseite www.sbe.de und die regelmäßigen Newsletter über alle Neuigkeiten bei SBE informieren.

 

Veröffentlicht am 12. November 2020
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