Drei Fragen an… Azubi Kerim

24. Juni 2020

Kerim ist 22 Jahre alt und Azubi bei SBE network solutions am Hauptstandort in Heilbronn. Er ist im dritten Lehrjahr zum Fachinformatiker für Systemintegration und ist voraussichtlich im Juli mit seiner Ausbildung fertig. Kerim ist im Support tätig. Dort berät er am Telefon, per E-Mail und über das Support-Forum Administratoren von Schul-IT zu technischen Fragen. Zeit, die Ausbildung bei SBE etwas Revue passieren zu lassen…

Warum hast du dich für eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration entschieden?

Ich bin mehr oder weniger in die Ausbildung hineingerutscht. Am Berufskolleg hatte ich das erste Mal „IT“, ohne zu wissen, wofür „IT“ überhaupt steht. Nachdem mir das Unterrichtsfach gefallen hat, habe ich mir überlegt, eine Ausbildung in diesem Bereich zu machen. An IT gefällt mir besonders, dass es immer eine Lösung gibt. Oft muss man kreativ sein und out of the box denken, um sie zu finden, aber es gibt immer eine Lösung.

Für die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration habe ich mich entschieden, weil es deutlich abwechslungsreicher ist als nur zu programmieren. Außerdem hat man im Support Kontakt mit anderen Menschen, anders als in der Softwareentwicklung.

Angefangen habe ich meine Ausbildung aber bei einem anderen Unternehmen. Zum Glück kannte ich aus der Berufsschule meinen Mitschüler und jetzigen Kollegen Michael Ecer. Auf seine Empfehlung hin bin ich am Ende des zweiten Lehrjahrs zu SBE gewechselt. Hier bin ich mittlerweile so etwas wie ein Windows-Experte. Deswegen erledige ich die meisten meiner Arbeiten in Powershell. Powershell ist ein mächtiges Tool von Microsoft zur Automatisierung, Konfiguration und Verwaltung von Systemen.

Was gefällt dir an deiner Ausbildung am besten?

Meine Kollegen sind lustig. Nein, im Ernst, ich mag mein Team. Die Kollegen sind sympathisch und hilfsbereit. Abendessen mit Kollegen nach einem Außentermin gehört definitiv zu den besten Sachen meiner Ausbildung.

Daneben mag ich den großen Freiraum für Eigenentwicklungen. Unser Support ist von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 und Freitag 8 bis 12 Uhr besetzt. Das heißt, ich betreue in meiner Arbeitszeit entweder Schulkunden und LogoDIDACT-Partner an der Hotline oder ich nutze die Zeit für größere und kleinere Projekte. Projekte sind bei mir in der Regel das Schreiben von Skripten. Zum Beispiel habe ich ein Skript zur Betriebssystemvorbereitung geschrieben, bei dem die Einstellungen so gesetzt werden, dass alles „Unnötige“ (wie beispielsweise Candy Crush, Xbox-Dienste und Cortana) wegfällt. Meistens schreibe ich Automatisierungsskripte. Sie sind sehr praktisch, um sich wiederholende Aufgaben am Rechner durchzuführen. Ich habe einmal einen Generator für VPN-Konfigurationen geschrieben sowie ein Programm, welches typisches Benutzerverhalten simuliert. Oft teste ich auch Neuentwicklungen aus der Softwareentwicklung, bevor sie für die Kunden ausgerollt werden.

Was machst du nach deiner Ausbildung?

Nach der Ausbildung werde ich erst mal ein Jahr arbeiten. Danach will ich noch ein duales Studium an der DHBW machen: Wirtschaftsinformatik-Application Management. Der Studiengang ist neu. Ich wäre der zweite Jahrgang.

Veröffentlicht am 24. Juni 2020
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