1. Schulserver allgemein
Was ist LogoDIDACT?
LogoDIDACT ist eine Software, die alles in einer Komplettlösung integriert, was eine Schule für den Betrieb ihres EDV-Netzwerkes benötigt.
Was ist der größte Vorteil von LogoDIDACT?
Keine andere Schulserverlösung hat einen derart großen Funktionsumfang und bleibt trotzdem kinderleicht zu bedienen. Auf der Serverseite beinhaltet der LogoDIDACT-Schulserver sowohl das Serverbetriebssystem, als auch sämtliche Systemdienste wie Firewall, Proxy, Webfilter, Jugendschutz, Backup, Virenschutz und Serverdienste wie VPN, Mail, File, Druck, Radius und WLAN.
Welche konkreten Vorteile bietet LogoDIDACT als Komplettlösung?
Mit LogoDIDACT sparen Schulen und Schulträger wertvolle Zeit und kostbares Geld. Das liegt vor allem an der modularen Struktur und dem hohen Automatisierungsgrad der Schulserverlösung. Damit aber nicht genug: LogoDIDACT ist anderen Schul-IT-Lösungen technologisch weit voraus. Hier sehen Sie die Vorteile im Einzelnen:
Modularisierung
Die modulare Schulserverlösung LogoDIDACT umfasst über zwölf Module, die Sie bedarfsabhängig jederzeit aktivieren können. Die Lösung bündelt die besten Lösungsbausteine auf dem Markt zu einem Gesamtpaket. So lassen sich Module unabhängig voneinander weiterentwickeln und neue Funktionen integrieren.
Automatisierung
LogoDIDACT bringt einen hohen Automatisierungsgrad mit. So erstellt die Lösung nachts etwa tägliche Backups und verteilt Modul-Updates automatisch. Durch das zentrale System-Management (Puppet) kann der Administrator die angeschlossenen Systeme von einer zentralen Stelle aus konfigurieren. Dadurch ergeben sich Kosten- und Qualitätsvorteile.
Technologischer Vorsprung
LogoDIDACT unterstützt alle Windows-Geräte, iPads und Android-Tablets. Durch selbstheilende Arbeitsstationen ist die Windows-Installation auf den schuleigenen Rechnern durchgehend geschützt. Besonders beim Einsatz an Schulen ist das von Bedeutung. Daneben bietet die Softwareverteilung mit LogoDIDACT maximale Flexibilität. So kann der Administrator zum Beispiel für die Dauer von Projekttagen (also zeitlich beschränkt) Videoschnittsoftware auf die PCs im Kunstraum spielen. Zudem werden vorhandene Ressourcen der Server-Hardware optimal genutzt („Para- vs. Voll-Virtualisierung“). Die Schulserverlösung kann sowohl lokal als auch im Rechenzentrum gehostet werden.
Konzeptionelle und wirtschaftliche Vorteile
Durch die Kooperation mit anderen marktführenden Anbietern führt die Schulserverlösung LogoDIDACT die besten Lösungsbausteine in einem attraktiven Gesamtpaket zusammen. So bietet sie zum Beispiel Jugendschutzfilter auf Basis Künstlicher Intelligenz. Um ein optimales Preis-Leistungsverhältnis zu garantieren, integriert LogoDIDACT Open und Closed Source Software. Im Kaufpreis ist bereits ein Jahr lang Softwarepflege enthalten. Damit erhalten LogoDIDACT-Kunden im ersten Jahr Neuentwicklungen, ohne dafür zusätzliche Kosten veranschlagen zu müssen. Ab dem zweiten Nutzungsjahr belaufen sich die jährlichen Kosten für die weitere Softwarepflege auf nur 20 % des Kaufpreises.
LogoDIDACT wird ausschließlich von zertifizierten Partner-Unternehmen installiert und betreut. Partner sind kompetente Systemhäuser in der Nähe unserer Schulkunden. Dadurch gewährleisten wir eine hohe Qualität der installierten Umgebungen.
Welches ist das Alleinstellungsmerkmal von LogoDIDACT?
LogoDIDACT kombiniert maximalen Schutz der Rechner (Selbstheilende Arbeitsstationen durch Imaging) mit einer hohen Flexibilität dank paketbasierter Softwareverteilung. So lassen sich Arbeitsstationen auf eine Grundeinstellung „einfrieren“ und trotzdem Updates, neue Programme und Apps kinderleicht aufspielen.
Durch die einzigartige Kombination aus kinderleicht zu bedienendem Imaging-System und paketbasierter Softwareverteilung mit mehr als 7.500 Paketen (Stand: Juni 2020) sind Schulen extrem flexibel. So lassen sich sämtliche Programme in Eigenleistung installieren. Auch das Erstellen individueller Pakete ist mit ein wenig Aufwand möglich. Das heißt Schulen wählen die Programme, die sie in ihrem Unterricht nutzen möchten, selbst aus und können sie jederzeit eigenständig installieren, aktualisieren oder verwerfen.
Welche sind die wesentlichen Kaufargumente für LogoDIDACT?
- Der Grad der Automatisierung von Prozessen ist maximal (Schleifenerkennung, DHCP-Erkennung, Datensicherung, Virensignaturupdates, usw.)
- Selbstheilende Arbeitsstationen mit LD Deploy, d. h. die Rechner starten ohne Verzögerung
- Optimal integriertes LD Deploy für paketbasierte Softwareverteilung
- Vollkommen automatisierte Softwarepflege über Updateserver
- Abbildung eines Microsoft-Key-Management-Servers für Windows und Office
- Integrierte MDM-Lösung LD Mobile
- Integrierter WLAN-Controller
- Monitoring-Infrastruktur für Schulträger, Rechenzentren und Partner Groupware integriert / powered by Kopano
Auf welchem Betriebssystem ist LogoDIDACT aufgebaut?
Linux.
Gibt es den LogoDIDACT-Schulserver nur als Linux-Variante?
Ja.
Bedeutet Linux, dass die Arbeitsstationen mit Linux laufen?
Nein, nicht zwangsläufig, Linux bezieht sich auf die Serverseite. An den Arbeitsstationen läuft in den meisten Fällen Windows 10. Sie können alternativ auch Linux als Betriebssystem wählen.
Ist LogoDIDACT ein Programm, das man auf einem Linux-Server installiert?
Nein, der LogoDIDACT-Schulserver ist eine Komplettlösung, die Software installiert und konfiguriert das gesamte Linux-Serverbetriebssystem inklusive aller Serverdienste und Module.
Muss ich im Betrieb Ahnung von Linux haben?
Nein, denn die gesamte Steuerung des Servers und sämtliche Aufgaben für den Betrieb lassen sich über die graphische Oberfläche, der LogoDIDACT Console, oder über die Weboberfläche ITB-Interface von einer Arbeitsstation aus, erledigen.
Übrigens: Auch das Apple Betriebssystem iOS geht ebenfalls auf einen UNIX-Kern zurück.
Benötige ich bei der Installation Linux-Kenntnisse?
Ja, denn LogoDIDACT wird aus Kundensicht immer umfangreicher (neue Module und Funktionen), dadurch steigt die Komplexität „im Inneren“ und die Anforderungen an diejenigen, die das System auf Serverseite administrieren. Seit Januar 2011 ist deshalb der Bezug von Lizenzen und die Installation von LogoDIDACT ausschließlich über SBE oder zertifizierte LogoDIDACT-Partner möglich.
Wie installiere ich den LogoDIDACT-Server?
Die Beschreibung der Serverinstallation ist im Handbuch Schritt für Schritt beschrieben. Der Installer steht im Downloadbereich unter www.sbe.de zur Verfügung. Die Lizenzkeys erhalten Sie aus dem Lizenzvertrieb.
Welche Vorteile bietet der LogoDIDACT-Server gegenüber einem Windows-Server?
Höhere Sicherheit
Grundsätzlich ist bei einem Windows-Server die Gefahr eines Befalls durch Viren, Würmer oder Trojaner viel höher als beim LogoDIDACT-Server. Das Risiko beim Windows-Server kommt vor allem dadurch, dass über die graphische Oberfläche von Windows viele EDV-Betreuer direkt am Server arbeiten und z. B. im Internet surfen. Weiterhin verleitet die bekannte Windows-Oberfläche viele EDV-Betreuer dazu, dort Software zu installieren und auszutesten und generell Aktionen durchzuführen. Alle diese Risiken gibt es beim LogoDIDACT-Server nicht und am Server direkt steht bewusst keine graphische Oberfläche zur Verfügung.
Höhere Zuverlässigkeit und Stabilität
Leider ist es bei einem Windows-Server in der Praxis so, dass Updates in der Regel einen Neustart des Servers erfordern, was die Systempflege erschwert. Weiterhin muss ein Windows-Server auch in seiner normalen Betriebsphase regelmäßig aus unbekannten Gründen neu gestartet werden, damit wieder alle Dienste funktionieren. Das ist keine Basis für einen zuverlässigen und stabilen Betrieb. Bei LogoDIDACT erfordern die Softwareupdates vom ldupdate-Server keinen Neustart und auch im laufenden Betrieb sind Neustarts nicht notwendig, so dass die Server in der Regel über Jahre hinweg durchlaufen.
Einfachere Wartung und geringere Kosten bei der Softwarepflege
Ein Grundkonzept von LogoDIDACT ist die kontinuierliche Weiterentwicklung und die Bereitstellung eines Updateservers über den der Schulserver durchgehend aktuell gehalten werden kann. Es gibt keine Versionssprünge, wie z. B. bei einer Windows-Server-Plattform, sondern einen Befehl „ldupdate“, der den Server komplett aktualisiert und damit enorme Kosten einspart.
Die Plattform Windows-Server bietet keinen durchgehenden Updatevorgang an und in der Praxis bedeutet jeder Versionswechsel faktisch eine Neuinstallation mit erheblichen Kosten.
Die Softwarepflege bei LogoDIDACT verteilt sich kontinuierlich auf die Laufzeit und ist pro Jahr fest kalkulier- und damit planbar. Die Kosten für den Installationsaufwand entfallen komplett.
Bessere Leistung und weniger Ressourcenbedarf
Viele Verbesserungen von Komponenten oder Modulen sind in LogoDIDACT nur dadurch möglich, dass die Umgebung auf Betriebssystemebene am Server dafür geschaffen wurde.
Durch die dezentrale Image-Verteilung von LD Deploy können die Inhalte mit maximaler Netzwerkgeschwindigkeit lokal verteilt werden. Geschwindigkeitssteigerungen sind auch dadurch machbar, dass mehrere Netzwerkkarten vom Serverbetriebssystem zu einer logischen Karte zusammengefasst werden (Bonding), wie das bei LogoDIDACT problemlos der Fall ist.
Welche Vorteile bietet der LogoDIDACT-Server gegenüber cloudbasierten Servern?
Datensicherheit
Der größte Vorteil von LogoDIDACT gegenüber cloudbasierten Schulservern liegt darin, dass Ihre Daten auf einem lokalen Schulserver liegen statt irgendwo in einer Cloud. Sie haben die Datenhoheit.
Zugriffssicherheit
Wenn das Internet der Schule gestört ist, haben Sie keinen Zugriff auf Ihren Schulserver.
Kostenersparnis
Speicherplatz in der Cloud kostet (auch) Geld. Auf den ersten Blick mag der Cloudserver günstig erscheinen, durch die monatlichen Mietkosten kann aber auch der Cloudserver zu einer teuren Angelegenheit werden.
Zeitersparnis
Der Upload und Download von Dateien über den lokalen Datenverkehr geht schneller. Im Prinzip gibt es im lokalen Netzwerk keine Ladezeit. Beim Cloudserver müssen Sie abhängig von der Qualität Ihrer Internet-Anbindung Wartezeit in Kauf nehmen.
2. Lizenzierung, Softwarepflege & Monitoring
Wie sieht die Lizenzierung für LogoDIDACT aus?
Die Lizenzierung von LogoDIDACT erfolgt sowohl auf Basis von Geräten als auch Benutzern. Dieses flexible Modell deckt alle Szenarien des Schulbetriebs ab, sowohl mit lokalem Server an der Schule, der rein cloudbasierten Lösung oder kombiniert im hybriden Modus. Mit dieser Mischform von Lizenzierung erhalten Sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Gerätelizenzierung basiert auf dem Client/Server-Modell, d. h. es gibt eine Serverlizenz und Clientlizenzen für die gerätebezogenen Bausteine und Funktionen in LogoDIDACT. Die minimale Lizenzierung besteht aus 1 x Serverlizenz und 5 x Clientlizenzen für eine lokale Umgebung und 1 x Serverlizenz für eine Cloud-Serverumgebung. Clientlizenzen für schuleigene Geräte wie PCs, Notebooks und Tablets können in 5er Lizenzpaketen erweitert werden.
Die Benutzerlizenzierung basiert auf der Anzahl von Benutzern und erfolgt über die User Subscription. Bei der User Subscription werden über eine jährliche Gebühr alle speziell für Benutzer entwickelten Module und Bausteine in LogoDIDACT lizenziert. Zu diesen Bausteinen gehören neben dem Microsoft 365-Connector LD Azure Connect auch die Groupware Kopano und der neue KI-basierte Jugendschutzfilter LD Webfilter. Die minimale Anzahl der User Subscription liegt bei 250 Benutzern und kann in 50er Paketen erweitert werden.
Für welche Rechner fallen Lizenzkosten an?
Lizenzen benötigen Sie für Arbeitsplätze (PCs oder Notebooks), wenn Sie diese mit LD Deploy betreiben oder auch die didaktischen Module von LogoDIDACT nutzen.
Keine Clientlizenzen benötigen Sie für Computer, die nur die verschiedenen Web-, Datei- und Anmeldedienste des LogoDIDACT-Servers nutzen.
Dazu gehören:
- Anmeldedienst an der Domäne
- Zugriff auf Web-Dienste wie Moodle, Raumbuchungssystem MRBS, Webmail, ITB Interface und Drupal
- Jugendschutzfilter
- Zugriff auf Druck- und Dateidienste
- Zugriff über WLAN-Hot-Spot
Beispiele:
- private Notebooks von Lehrern/Lehrerinnen
- alte PCs, die nur über den Webfilter des Servers ins Internet kommen sollen
- Geräte wie Smartphones oder Handys, die per WLAN ins Internet kommen (falls man das überhaupt zulassen möchte)
Was bedeutet Softwarepflege?
Über die Softwarepflege werden durch SBE sowohl für den Server mit seinen verschiedenen Diensten als auch für die speziellen Komponenten auf der Arbeitsstationsseite Aktualisierungen bereitgestellt.
Die Softwarepflege umfasst dabei:
- Bereitstellung von Updates und Upgrades
- Bereitstellung von Releases (neuen Versionen)
- Support per Telefon, Fax, Email und Internet-Forum
Die Softwarepflege umfasst NICHT die Installation von Updates, Upgrades und Releases von LogoDIDACT.
Die Softwarepflege umfasst auch in keiner Weise die Betriebssysteme auf Arbeitsstationsseite oder darauf installierte Anwenderprogramme.
Was kostet die Softwarepflege?
Jede Neulizenz oder Updatelizenz von LogoDIDACT beinhaltet 12 Monate Softwarepflege. Dies gilt sowohl für die Serverlizenz als auch die Clientlizenzen. Wenn die Softwarepflege gegen Ende der Laufzeit verlängert wird, dann wird dieser Vorgang als Erneuerung (Renewal) der Softwarepflege bezeichnet. Der Vorteil liegt in planbaren und moderaten Kosten in Höhe von 20% des aktuellen Preises für eine Neulizenz. Alle Preise und Lizenzen finden Sie in unserer Preisliste.
Bei wem kann ich die Softwarepflege verlängern?
Die Softwarepflege kann nur direkt bei SBE oder über einen LogoDIDACT-Partner bestellt und verlängert werden.
Was passiert, wenn die Softwarepflege unterbrochen wird?
Wird die Softwarepflege nicht durchgängig fortgesetzt, sondern unterbrochen, kann diese selbstverständlich jeder Zeit wieder aufgenommen bzw. eingesetzt werden. Die Kosten für die Aktualisierung der Softwarepflege innerhalb der ersten 24 Monate nach Unterbrechung belaufen sich auf max. 60 % des aktuellen Preises einer Neulizenz. Für eine spätere Wiedereinsetzung wird ein Rabatt von 10 % auf den aktuellen Preis einer Neulizenz gewährt.
Softwarepflege beim Modul LD Relution enthält außerdem Zertifikate, die für eine einwandfreie Nutzung der App-Verteilung nötig sind.
Welche Vorteile bietet die Softwarepflege?
Eine durchgängig aktive Softwarepflege bietet viele Vorteile:
- Server/Schule bleibt auf dem neuesten Stand
- Sicherheit bleibt kontinuierlich gewahrt (Lücken werden geschlossen, Fehler behoben, Hotfixes bereitgestellt)
- Sie erhalten Verbesserungen, Patches, Hotfixes, Updates, Upgrades und neue Funktionen und Module
- Support per Telefon/Fax/Email und Internet-Forum
- Die Kosten für die Softwarepflege sind moderat und planbar (Die kontinuierliche Pflege ist deutlich günstiger als ein Neueinstieg.)
- Keine Fremdsoftware (Systemsoftware) notwendig
- Schulträger/Schule spart Zeit und Kosten, weil neue Module die Arbeit erleichtern und neue Lösungen zur Verfügung gestellt werden
- Minimierung der Kosten durch kontinuierlichen Updateprozess
- Pflege von Virensignaturen und Jugendschutzfilter enthalten
- Informationen per LogoDIDACT-Newsletter
Wie wichtig und vorteilhaft eine durchgängige Softwarepflege ist, zeigen nicht nur die langfristig geplanten neuen Module, sondern auch die aus dem Bedarf heraus entwickelten Lösungen, wie z. B. die MDM-Lösung LD Mobile.
Welche Vorteile bietet Monitoring?
- Durchgängige toolgestützte Überwachung des LogoDIDACT-Servers und seiner Dienste (Backup, Virenscanner, Plattenbelegung, RAID, USV, Schleifenerkennung, Rogue-DHCP-Server-Erkennung usw.)
- Erweiterter Support mit Remoteeinwahl
- Installation von Patches, Minor-Updates und Upgrades
- Telefonische oder schriftliche Benachrichtigung bei Störung (E-Mail/Fax)
Über Remote-Wartungsdienste lassen sich mehr als 95 % aller Arbeiten und Probleme per Fernwartung beseitigen bzw. bereits im Vorfeld erkennen, so dass es erst gar nicht zu größeren Problemen kommt, die einen Vor-Ort-Einsatz nötig machen.
3. Server-Hardware & Installation
Was sind die Voraussetzungen für die Server-Hardware?
Die Dimensionierung der Server-Hardware für den LogoDIDACT Server hängt entscheidend von der Größe des Netzwerkes bzw. der Anzahl an Arbeitsstationen ab, die angeschlossen werden.
Mindestvoraussetzungen:
- 8-Kern CPU (echte Kerne)
- 32 GB RAM
- 10 K SAS Platten
- 1,8 TB Netto-Festplattenkapazität
- 2 x 1 GigaBit Netzwerkschnittstellen
- Hardware RAID-Controller mit 2 GB Write-Cache
Die Anforderungen an die Server-Hardware sind unter der neuen Version von LogoDIDACT deutlich höher, was sowohl mit der Architektur des Systems und den sich daraus ergebenden neuen Möglichkeiten (Virtuelle Maschinen LXC/KVM) zusammenhängt, als auch dem deutlich größeren Funktionsumfang. Auch die stetig steigende Anzahl an Geräten an den Schulen, die auf die Dienste des Servers zugreifen, erfordert mehr Ressourcen auf Serverseite.
Dieser Trend der vergangenen Jahre wird sich auch in den kommenden Jahren weiter fortsetzen. Die Anforderungen der Schulen im Hinblick auf die Verfügbarkeit und Performance des Servers werden durch eine intensivere Nutzung weiterwachsen.
Die Hardware sollte bzw. muss deshalb so ausgelegt sein, dass eine Aufrüstung während eines Nutzungszeitraums von mindestens 5 Jahren vermieden werden kann. Erweiterungen während der Betriebsphase sollten aber jeder Zeit trotzdem möglich sein.
Gibt es Merkmale und Anforderungen für empfohlene Server-Hardware?
Grundsätzlich sollte der Server ein Gerät sein, das auch tatsächlich für den Serverbetrieb geeignet ist. Mainboard, Festplatten, Netzteil und andere Komponenten müssen für den Dauerbetrieb ausgelegt sein.
Mindestvoraussetzungen:
- 8-Kern CPU (echte Kerne)
- 32 GB RAM
- 10 K SAS Platten
- 1,2 TB Netto-Festplattenkapazität
- 2 x 1 GigaBit Netzwerkschnittstellen
- Hardware RAID-Controller mit 2 GB Write-Cache
Zusätzlich empfehlen wir:
- Redundantes Netzteil
- Mehrstufiges Backup
- iLo, iRMC, iDRAC, iLOM oder vergleichbares
Empfohlene Ausstattung (Einrichtung ab 150 PCs):
- 2 CPUs
- 10 Gbit Netzwerkschnittstelle
- 64 GB RAM oder mehr (je nach Triple- oder Quad-Channel-Support des Servers)
- weitere Festplatten zur Geschwindigkeitssteigerung
Empfohlene Ausstattung (Einrichtung ab 300 und mehr PCs):
- 2 Intel-Prozessoren Intel Xeon CPU 12-Core
- 64 GB RAM oder mehr (je nach Triple- oder Quad-Channel-Support des Servers)
- 10 oder 15K SAS-Festplatten (z.B. 5 x 900 GB im RAID 5)
- NAS zur Datensicherung
- Dual 10Gbit SFP+ Adapter
Gibt es eine Positivliste getesteter Server?
Ja, Referenzmaschinen, die die oben genannten Bedingungen erfüllen sind zum Beispiel:
- HPE ProLiant ML350 Gen10 mit Smart Array Controller P408i-a
- HPE ProLiant DL380 Gen10 mit Smart Array Controller P408i-a
- Fujitsu PY RX2540 M2 mit PRAID EP400i
Bitte beachten Sie, dass die hier aufgeführten Geräte keine Werbung für eine bestimmte Marke machen sollen, sondern primär als Richtlinie für die Dimensionierung und Performance der Serverhardware dienen.
Informationen zu geeigneten Servern erhalten Sie von Ihrem LogoDIDACT-Partner oder von SBE direkt.
Gibt es weitere empfohlene Hardware?
Ebenfalls Bestandteil und fest zu jedem Server gehörend ist eine USV, die den Server vor Überspannung schützt und bei längerem Stromausfall geregelt herunterfährt.
Der LogoDIDACT-Server beinhaltet Software-Komponenten und Treiber, die erfahrungsgemäß mit USVs des Herstellers APC (Schneider Electric) zuverlässig funktionieren. Für die folgenden Modelle ist ein reibungsloser Betrieb gewährleistet:
- APC Smart-UPS X 750 Rack/Tower LCD
- APC Smart-UPS 750 LCD – USV Rack
- APC Smart-UPS 1000 LCD – USV Rack
Auch ein Router muss gewissen technischen Anforderungen im Hinblick auf Konnektivität, Zuverlässigkeit und technischer Spezifikation erfüllen. Die folgenden Modelle haben wir dabei flächendeckend im Einsatz:
- DrayTek Vigor 2760
- DrayTek Vigor 2860
4. Client-Hardware & Software
Was sind die Voraussetzungen für die PCs und Notebooks?
Dringend empfohlen:
- 256 GB SSD (davon müssen ~50% für den Cache reserviert werden)
- 4 GB Arbeitsspeicher
- Intel Core i3 (oder vergleichbar) und höher
Mindestvoraussetzungen:
- PXE-Netzwerkkarte
- 128 GB Festplatte (davon müssen ~50% für den Cache reserviert werden)
- 2 GB Arbeitsspeicher
- Prozessor Pentium G (oder vergleichbar)
Was bedeutet PXE?
PXE steht für „Preboot eXecution Environment“ und ist eine Spezifikation von Netzwerkkarten, die es ermöglicht, dass der Rechner aus dem Netzwerk startet. PXE ist seit mehr als 10 Jahren ein Standard und sämtliche Markengeräte (Fujitsu-Siemens, IBM, HP, Compaq, Dell, Acer usw.) beherrschen diesen Standard, auch wenn der Begriff „PXE“ selten in Datenblättern auftaucht.
PXE-Netzwerkkarten gibt es als gesteckte Karte oder onboard auf PCs und in Notebooks.
Generell bieten die meisten am Markt erhältlichen Computer und Notebooks mit einer onboard-Netzwerkkarte auch PXE.
Wie kann ich prüfen, ob mein Computer den PXE-Standard unterstützt?
Wenn sich die Netzwerkkarte auf dem Mainboard Ihres Computers befindet, dann sollte im BIOS/UEFI eine Option zu finden sein, über die Sie die Netzwerkkarte aktivieren oder deaktivieren und eventuell auch eine weitere Option, in der Sie das Bootrom aktivieren oder deaktivieren können.
Grundsätzlich muss eine Option „Boot from LAN“ oder ähnlich im Bereich der Bootreihenfolge vorhanden sein.
Es ist auch möglich, dass die Geräte in der Bootreihenfolge namentlich dargestellt werden.
PXE-Netzwerkkarten erscheinen dann oft als „Boot Agent“ oder „IBA …“ (Intel Boot Agent), „MBA…“ (Managed Boot Agent) oder ähnlich.
Mehr Informationen finden Sie im Handbuch des Computers oder des Mainboards. Bei gesteckten Netzwerkkarten müssen Sie sowohl die Bootreihenfolgen im BIOS/UEFI des Computers entsprechend ändern, als auch eventuell notwendige Einstellungen im BIOS/UEFI der Karte selbst vornehmen.
Weitere Informationen dazu finden Sie auch im Handbuch (I.2.1.1. Ändern der Bootreihenfolge auf Netzwerkbetrieb).
Welche Betriebssysteme werden auf Clientseite unterstützt?
Das Imaging unterstützt die gebräuchlichen Betriebssysteme wie Windows 10 und Linux-Clients.
Die graphische Oberfläche LD Console ist in Java programmiert und derzeit für die aufgeführten Betriebssysteme verfügbar.
Gleiches gilt für die Komponenten ldAgent, ldMaster und die Treiber für Maus- und Tastatursteuerung.
Funktioniert die Produktaktivierung von Windows und Office?
Ja. Durch einen auf dem LogoDIDACT virtualisierten Microsoft-KMS-Server wird dies sichergestellt.
Müssen alle Rechner als selbstheilende Arbeitsstationen integriert werden?
Nein. Es gibt keinen Zwang sämtliche Rechner über Imaging und Selbstheilung mit LD Deploy zu betreiben. In der Praxis bietet es aber viele Vorteile.
Bitte beachten Sie, dass für Geräte, die nicht im Imaging betrieben werden, keinerlei Support gegeben wird.
Werden Apple Mac-Clients unterstützt?
Apple-Clients können über das MDM-Modul LD Mobile verwaltet werden.
Weil diese Geräteklasse keinen PXE-Boot unterstützt, können Apple Mac-Clients nicht über LD Deploy betrieben werden. Die Selbstheilung und Softwareverteilung funktioniert dort also nicht, weil die Mindestvoraussetzungen nicht erfüllt sind. Es gibt aber viele Dienste auf die auch Apple macOS-Clients zugreifen können. Sämtliche webbbasierten Dienste (wie Moodle und Webmail) sind verfügbar, ebenso Druckdienste und auch die Anmeldung an der Domäne.
Werden Thin-Clients unterstützt?
Es besteht die Möglichkeit in LogoDIDACT selbst einen Terminal-Server laufen zu lassen und Terminal-Clients anzubinden.
Grundsätzlich gibt es auf dem LogoDIDACT-Server nichts, was man technisch nicht realisieren könnte, da Linux ein freies Serverbetriebssystem ist und es entsprechende Pakete gibt.
Der Fokus liegt aber eindeutig bei den so genannten FAT-Clients (im Gegensatz zu Thin- oder Terminal-Clients), also normalen Arbeitsstationen.
Der Vorteil einer einfachen und nur einmaligen Softwareinstallation von Anwendungen auf einem Terminalserver und Nutzung auf den Terminal-Clients wird in LogoDIDACT über das Imaging mit LD Deploy realisiert.
Die Installation ist dabei noch einfacher und schneller, weil die Anwendung nicht speziell für Terminal-Server-Installationen geeignet sein muss.
Genau das ist bei vielen Anwendungen im Schulumfeld gerade aber nicht der Fall.
Der vermeintliche Vorteil, dass Terminal-Clients günstiger in der Anschaffung sind als normale PCs, wird in der Praxis dadurch wieder ausgeglichen, dass der Server entsprechend größer dimensioniert werden muss, weil die Anwendung und sämtliche Sitzungen dort laufen.
Ein grundlegendes Problem von Terminal-Serverlösungen besteht in der Bandbreite, d.h. überall wo große Mengen an komplexen Bildänderungen zu den Clients übertragen werden müssen, ist eine solche Lösung vollkommen ungeeignet (z. B. CAD-Bereich, Grafikvideoschnitt, Bildbearbeitung usw.).
Werden Windows-Tablets (Microsoft Surface) unterstützt?
Ja. Die Nutzung von Windows-Tablets im Hinblick auf das Imaging mit LD Deploy ist möglich. Dazu benötigen Sie ggf. ein USB zu Ethernet-Adapter, da Tablets im Normalfall keinen Ethernet-Anschluss besitzen.
Welche Vorteile bietet der integrierte Jugendschutzfilter?
Als Basis für die Webfilterung wird in LogoDIDACT Dansguardian verwendet. Darüber werden sowohl „bekannte“ unerwünschte Seiten gefiltert (URL-Filter) als auch Seiten, die bestimmte unerwünschte Wörter enthalten (Wortfilter).
Ein großer Vorteil des Jugendschutzfilters in LogoDIDACT besteht darin, dass die Lehrer über die LD Console die Filterung sehr einfach pro Schüler oder im ganzen Raum deaktivieren können.
Der Schutz wird dabei zeitgesteuert ausgeschaltet, so dass er sich nach einer ausgewählten Zeit von z.B. 15 oder 30 Minuten wieder automatisch aktiviert.
Im Vergleich zu anderen Lösungen, ist der Jugendschutzfilter in LogoDIDACT vor allem schnell, sicher und praktisch in der Handhabung.
Ebenso kann jeder Lehrer eine unerwünschte Seite auf eine so genannte Blacklist setzen und eine Seite die nie gesperrt werden soll, auf eine Whitelist.
Entstehen für den Jugendschutzfilter zusätzliche Kosten?
Nein, die Filterlisten werden im Zusammenhang mit der Softwarepflege aktualisiert, so dass keine weiteren zusätzlichen Kosten entstehen.
Welche Filterlisten dienen als Grundlage?
Die Filterlisten sind ein Mix aus Listen von URLBlacklist.com und anderen frei erhältlichen Quellen.
Diese stehen in LogoDIDACT in Form von insgesamt 68 Kategorien zur Verfügung, von denen die 10 wichtigsten per Standard aktiviert sind.
Durch die Aktivierung weiterer Kategorien (z.B. Shopping, Webmailer usw.) kann man die Sicherheit auf die Bedürfnisse der Schule anpassen.
Neben den Webfilterlisten werden innerhalb der Softwarepflege weitere Listen direkt von SBE gepflegt und zyklisch aktualisiert, darunter eine Blacklist für Proxy-Server und eine weitere für so genannte Tor-Server. Damit wird verhindert, dass Schüler über fremde Server (Proxies) im Internet auf verbotenen Seiten surfen oder über ein ganzes Netzwerk an Servern (Tor = The Onion Routing) anonym im Netz unterwegs sind.
Gibt es eine Auswertung des Surfverhaltens?
Ja, in LogoDIDACT steht ein sehr einfach zu bedienendes Modul bereit, mit dem festgestellt werden kann, welcher Schüler wann auf welchen Seiten gesurft hat.
Um dies nachvollziehen zu können, muss ein Lehrer Mitglied der Gruppe Datenschutz sein, so dass diese Möglichkeiten der Auswertung nicht grundlos genutzt oder evtl. sogar missbraucht werden können.
5. Module in LogoDIDACT
Welche Module gibt es in LogoDIDACT?
In LogoDIDACT können Sie bis zu 15 Module aktivieren. Die Nutzung aller Module ist im Serverlizenz-Preis enthalten. Lediglich die Ersteinrichtung einzelner Module kann Kosten verursachen. Bitte beachten Sie, dass die Freischaltung von Modulen eine aktive Softwarepflege voraussetzt.
Zu den wichtigsten Modulen von LogoDIDACT gehören: LD Deploy, LD Relution, LD Monitoring sowie hybride Cloudlösungen wie Kopano, Nextcloud und für die Anbindung an Microsoft 365 LD Azure Connect. Für die Umsetzung unserer hybriden Cloudlösungen integrieren wir bewährte Lösungen von Partnern in LogoDIDACT.
Was ist LD Deploy?
Das Modul LD Deploy ist verantwortlich für den Schutz und das Management von Arbeitsstationen, sprich Computer und Notebooks.
Das Management von Arbeitsstationen umfasst:
- Image- und Softwareverteilung
- Hardware-Inventarisierung
- Einteilung in Raumgruppen
- u. v. m.
Die Freischaltung des Moduls ist kostenfrei.
Was ist LD Monitoring
Mit LD Monitoring wird Ihr LogoDIDACT-Server und seine Dienste durchgängig und toolgestützt überwacht.
- jederzeit Auskunft über Server und Netzwerk, lokal und zentral
- Patches, Minor-Updates und Upgrades werden eingespielt
- dauerhafte Überwachung des Servers
- schnellstmögliche Beseitigung einer Störung durch Benachrichtigung
Für die Aktivierung des Monitorings ist eine aktive Softwarepflege erforderlich. Mit Softwarepflege greifen Sie auf die jeweils aktuelle Version von LogoDIDACT zu. Es werden ein- bis zweimal im Jahr neue Versionen der Schulserver-Lösung releast. Mit neuen, verbesserten Funktionen und den dazugehörigen Sicherheitsupdates.
Was ist Kopano?
Kopano gehört zu unseren hybriden Cloudlösungen. Kopano ist eine Groupware, vergleichbar mit Microsoft Exchange, mit der Sie über eine benutzerfreundliche Oberfläche E-Mail, Kontakte, einen erweiterten Terminplaner, Dateizugriff und -austausch, Videochat und vieles mehr nutzen können.
Probieren Sie Kopano in einer Demo-Version aus: https://demo.kopano.com/webapp/index.php
Lediglich die Ersteinrichtung des Moduls ist kostenpflichtig. Mit der Freischaltung des Moduls erhalten Sie 500 Postfächer, weitere können Sie bei Bedarf dazu buchen.
Welche Vorteile bietet Kopano?
Kopano kann auf jeder Plattform und mit jedem Gerät genutzt werden. Deshalb funktioniert Kopano auf allen mobilen Endgeräten (iOS und Android), lässt sich über jeden Webbrowser aufrufen und bietet mit der DeskApp ein eigenes Programm mit identischem Funktionsumfang für Windows, Linux und MacOS an. Mit Hilfe des S/MIME Add-ons für die WebApp können Sie Ihre E-Mails mit minimalen Aufwand zusätzlich schützen. Mit Kopano lassen sich außerdem Videokonferenzen in ausgezeichneter Qualität realisieren.
Welche Vorteile bietet Nextcloud?
Nextcloud ist eine sogenannte Multiplattform, die durch Apps und Webapplikation auf jeder Plattform und mit jedem Gerät genutzt werden kann. Weil Nextcloud auf dem LogoDIDACT-Server liegt, lässt sich das Modul oder auch einzelne Dokumente nur für bestimmte Benutzergruppen freischalten. Collabora, ein Bestandteil von Nextloud, bietet zudem die Möglichkeit, online gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten.
Was ist Microsoft 365?
SBE bietet Ihnen mit dem Connector LD Azure Connect eine optimale Anbindung, mit der Sie den vollen Funktionsumfang von Microsoft 365 nutzen können. Inklusive Microsoft Teams.
Welche Vorteile bietet die Anbindung zu Microsoft 365?
Die Schulserverlösung LogoDIDACT bietet eine einfache und übersichtliche Möglichkeit der Lizenz-Verwaltung für Microsoft 365.
Mit der Ankopplung von LogoDIDACT an Azure AD und Microsoft 365 erhalten alle Schüler und Lehrer die Möglichkeit, Office 2019 auf PCs, Tablets und Smartphones zu nutzen, auch von Zuhause.
6. MDM-Lösung LD Relution
Kann ich LogoDIDACT auch auf Tablets, iPads und Convertibles nutzen?
Die MDM-Lösung von LogoDIDACT heißt LD Relution. Dieses Modul kann jederzeit freigeschaltet werden und kann für iPad, iPhones, Apple TVs und Android genutzt werden. Windows-Convertibles können mit dem Modul LD Deploy von LogoDIDACT gemanagt werden.
Welche Vorteile bietet das Modul LD Relution?
- Zentrale Administration aller Geräte und Apps
- Einfachste Verwaltung der Endgeräte, z. B. Geräte sperren und orten
- Wahlfreiheit dank Unterstützung von iOS und Android
- Einsatz vorkonfigurierter Richtlinien und Regelwerke
- Umfangreiche Reporting- und Analysemöglichkeiten
- Shared Device Modus
- LD Relution-Hosting: Lokal oder im Rechenzentrum möglich
Welche Voraussetzungen gelten für die Nutzung der MDM-Lösung LD Relution?
- Internet-Anbindung
- WLAN-Infrastruktur
- Empfehlung für Shared Devices: Lokaler Caching-Server
Gibt es eine empfohlene WLAN-Lösung?
Ein fester Bestandteil von LogoDIDACT ist ein Radiusserver, ein vorgeschalteter Authentifizierungsdienst für sich einwählende Benutzer.
Zusätzlich empfehlen wir für die WLAN-Infrastruktur die UniFI-Gerätefamilie von Ubiquiti. Der Softwarecontroller ist in LogoDIDACT als Container integriert.
Bei dieser WLAN-Lösung verteilen sich die Geräte gleichmäßig auf die in der Nähe befindlichen Access Points (automatische Lastverteilung), die Lösung ist bezahlbar, kann zentral konfiguriert und gemanagt und durch Plug & Play erweitert werden.
Wie funktioniert das Management mobiler Geräte über LD Relution?
Über Regelwerke und Richtlinien, die Sie über das Webinterface in LD Relution einstellen.
Innerhalb einer Richtlinie können Sie zum Beispiel Gerätefunktionen einschränken (App-Store verbieten) oder das Erscheinungsbild der Tablets bestimmen (Homescreen-Layout und Hintergrund-Bild).
Innerhalb eines Regelwerks definieren Sie unter anderem, in welchen Fällen der Administrator benachrichtigt wird (Gerät hat sich länger als X Tage nicht mehr am Server angemeldet). In einer Regel können Sie auch festlegen, dass sich ein Gerät automatisch sperrt, wenn Sicherheitsmechanismen (Jailbreak) überwunden werden.
Wie werden in LD Relution Apps verteilt?
Apps können auf zwei Arten verteilt werden. Zum einen gerätebezogen über Richtlinien und zum anderen benutzerbezogen über das Auto-Deployment.
Apps werden in der Regel über einen hauseigenen App Store zur Verfügung gestellt.
Der Apple-eigene App Store kann blockiert werden, um sicherzustellen, dass nur die Apps verfügbar sind, die Sie freigegeben haben. Oder Sie lassen den App Store zum Beispiel für Lehrer zu, damit sie die Tablets nach Belieben nutzen können. Auch privat.
Was ist ein „Shared Device Modus“?
Mit dem Shared Device (Modus) ist es möglich, Poolgeräte der Schule, die typischerweise am Tag durch viele verschiedene Hände gehen, datenschutzrechtlich unbedenklich und situationsbezogen, also einfach und in Echtzeit, zu konfigurieren. Die Tablets werden mit einer Anmeldemaske versehen, die mit denselben Nutzerkennungsdaten entsperrt werden, wie es LogoDIDACT-Kunden von ihren Windowsgeräten gewohnt sind. Nach dem Entsperren werden auf Basis von Benutzergruppen oder Personprofilen, die Apps automatisch auf den Tablets installiert. Dabei werden nur die Apps bereitgestellt, welche für die Nutzer auch relevant sind. Dies ist durch die Eintragung der Nutzer oder Nutzergruppen in die jeweiligen Apps im Webinterface des LD Relution-App Stores mit den appspezifischen Auto-Deployment-Einstellungen sichergestellt. Beim Ausloggen werden diese Apps automatisch vom Gerät entfernt, so dass der nachfolgende Nutzer nicht mit den Daten des vorherigen Nutzers in Kontakt kommen kann. Sie können den Shared Device in der entsprechenden Richtlinie Ihrer Tablets unter dem Menüpunkt „LD Relution Shared Device“ komfortabel für diesen Modus konfigurieren.
Warum wird für Shared Devices ein lokaler Caching-Server empfohlen?
Bei der Freischaltung im Shared Device Modus werden Apps datenschutzrechtlich konform verteilt. Sobald sich ein Nutzer am Gerät anmeldet, werden seine Apps komplett neu aufgespielt. Unter Umständen werden dabei mehrere Gigabyte übertragen. Um die Internet-Verbindung nicht zu stark zu belasten, empfehlen wir den Betrieb eines lokalen Caching-Servers, der die Apps lokal im Netzwerk verteilt.
Lässt sich mit LD Relution auch Shared Device (Mehrbenutzerumgebung) umsetzen?
Ja, weil die Apps nach Anmeldung des Benutzers komplett neu eingespielt werden.
Ist LD Relution auch wirklich datenschutzkonform?
Ja, weil die personenbezogenen Daten auf dem lokalen LogoDIDACT-Server in der Schule oder im Rechenzentrum liegen.
In der LD Relution-App ist eine Lehrerkonsole integriert. Welche Vorteile bietet sie?
Über die Lehrerkonsole lassen sich Schüler-Tablets live im Unterricht anpassen. Mit der Lehrerkonsole können Sie Apps händisch ausrollen, Gerätefunktionen einschränken, Apple Classroom automatisch konfigurieren sowie viele weitere didaktische Funktionen nutzen.
Alle gewünschten Einstellungen können Sie auch vorkonfigurieren und diese dann per einfachem Fingertipp ausrollen, so dass Sie die Vorbereitung nur einmal durchführen müssen. Damit stellen Sie sicher, dass sich Ihre Schüler auf das konzentrieren, was im Unterricht wirklich zählt. Einzige Voraussetzung: Sie sind in der LogoDIDACT-Console in den jeweiligen Klassen/Projekten als Lehrkraft eingeschrieben.
Die Apple Classroom-Umgebung wird in LogoDIDACT automatisch konfiguriert, so dass alle für den jeweiligen Lehrer relevanten Klassen übertragen werden.
Apple Classroom bietet Ihnen weitere Funktionen wie App öffnen/Einzelappmodus, Webseite öffnen, Gerät sperren oder stumm schalten sowie Bildschirm anzeigen/Airplay.
Wie wird LD Relution gemanagt?
Lokal in der Schule oder im Rechenzentrum.
Kann ich über SBE und LogoDIDACT-Partner auch mobile Endgeräte beziehen?
Durch Kooperationen zu Anbietern von Tablets und iPads können wir Ihnen vergünstigte Einkaufspreise anbieten.
Für Geräte von Apple arbeiten wir mit Deutschlands größtem Apple Education Partner, der Gesellschaft für digitale Bildung (GfdB), zusammen. Sie bietet mit dem K12 Bildungsrabatt attraktive Konditionen für Schulen und Schulträger.
Unterstützt LD Relution die Apple Classroom App?
Ja, die Apple Classroom App kann mit LD Relution verwendet werden und bietet Ihnen eine Reihe didaktischer Funktionen. Die Apple Classroom App wird benutzerbezogen automatisch konfiguriert. Das heißt, wenn ein Lehrer sich anmeldet, wird sein Benutzerprofil geladen.
Unterstützt LD Relution den Apple School Manager?
Ja, die Seriennummern der Tablets sowie die Lizenzen bezogener Apps (kostenfrei und kostenpflichtig) werden über den Apple School Manager gesammelt an die LD Relution-Umgebung weitergegeben. So klappt die nahtlose Einbindung und Verwaltung der Endgeräte garantiert.
Gibt es einen Unterschied zwischen Shared Device und Shared iPad?
Ja.
Das Shared iPad ist ein Angebot von Apple und in Deutschland verboten, das Shared Device von LD Relution ist dagegen eine datenschutzkonforme Lösung für Mehrbenutzerumgebungen.
Apple’s Lösung, Mehrbenutzerumgebungen umzusetzen, heißt Shared iPad. Diese Lösung setzt voraus, dass jeder Anwender ein Konto in der iCloud hat. Das ist wegen der DSGVO (zu Recht) verboten. Denn die Nutzerdaten liegen dann auf Apple-Servern, außerhalb Deutschlands.
Mit dem Shared Device Modus von LD Relution ist das anders. Hierbei werden ausschließlich die URL des LD Relution-Servers auf der einen Seite und die Seriennummern und App-Lizenzinformationen auf der anderen Seite übertragen. Die Daten Ihrer Lehrer und Schüler liegen bestens geschützt auf Ihrem LD Relution-Server.
Kann ich Shared Devices an Schüler ausleihen, damit sie das Tablet oder iPad auch Zuhause nutzen können?
Zum Verleihen der Tablets und iPads sollten Sie den Shared Device Modus deaktivieren und in einer zweiten Richtlinie die Einstellungen für die Nutzung Zuhause definieren.
Was muss ich bei Shared Device hinsichtlich Standard-Apps (Fotos, Safari u. ä.) beachten?
Weil nicht alle Standard-Apps im Shared Device Modus einwandfrei funktionieren, in manchen Anwendungen werden Daten der Vornutzer gespeichert, sollten Sie für diese Anwendungen alternative Apps nutzen. Fürs Surfen zum Beispiel die Google-Chrome-App statt Safari.
Für die Anwendung „Fotos“ steht Ihnen in LD Relution eine datenschutzrechtlich saubere Lösung zur Verfügung, mit der Ihre Schüler Bilder aufnehmen und verschicken können.
Wie kann ich vorinstallierte (native) iOS Apps innerhalb des Shared Device Modus freigeben?
Die entsprechenden Apps werden in der Whitelist eingetragen. Hierbei ist die Bundle ID wichtig, da die App darüber identifiziert wird. In zukünftigen Versionen von LD Relution können diese direkt über eine Liste hinzugefügt werden. Derzeit müssen diese noch händisch in der Whitelist eingetragen werden. Liste der nativen iOS- und iPadOS-Apps bei der Mobilgeräteverwaltung von Apple: https://support.apple.com/de-de/guide/mdm/mdm90f60c1ce/web
Andoid vs. Apple
An Schulen wird noch immer die Frage „Android oder Apple“ heiß diskutiert, wenn es um die Beschaffung von Tablets geht. SBE-Mitarbeiter und LD-Relution-Experte Kevin Wahl erklärt, warum es zu dieser Frage im November 2020 (immer noch) nur eine Antwort gibt.
5 Gründe, warum Apple den Schulalltag dominiert
- Einfache Einrichtung der iPads
Apple bietet mit seinem Device Enrollment Program, kurz DEP, eine komfortable Möglichkeit, Apple-Geräte „einzuschreiben“. Mit ein paar Mausklicks können Hunderte von Tablets ihrer Mobile Device Management-Umgebung zugewiesen werden. Umständliches Sortieren, Eintippen und Zuordnen der Geräte-Seriennummern entfallen. Nach der automatischen Verknüpfung mit dem Mobile Device Management, abgekürzt MDM, müssen nur noch die Profile der Tablets hinterlegt werden. In einem Profil können Administratoren Regeln und Richtlinien für das Gerät festlegen. Danach kann das Tablet (sogar noch eingepackt) dem Endnutzer überreicht werden. - Unkomplizierter Kauf von Apps
Dank des Volume Purchase Program (VPP) von Apple ist der Kauf von Apps im Handumdrehen erledigt. Der Bezug von Apps, egal ob kostenfrei oder kostenpflichtig, wird in einem speziellen Store im Apple School Manager durchgeführt. Diese Käufe werden dann ihrer eigenen MDM-Instanz zur Verfügung gestellt. Es können sogar mehrere VPP Tokens zu einer Instanz hinzugefügt werden. Das ist vor allem für Schulträger und Schulverbunde interessant. Die MDM-Lösung von LogoDIDACT: LD Relution liefert sogar einen hauseigenen App Store mit, über den Sie Ihre Apps pflegen können.
Ganz anders funktioniert der App-Kauf für Android-Geräte: Hier werden App-Lizenzen an Benutzerkonten gebunden, die von der Schule verwaltet werden müssen. - Großes Angebot an Apps für den Bildungsbereich
Apple stellt mit seiner App eigens für Schulen: Apple Classroom eine Reihe von Funktionen speziell für Lehrkräfte zur Verfügung. Über die App lassen sich Schüler-Geräte steuern. Als Lehrkraft können Sie zum Beispiel eine App oder Webseite auf jedem Gerät in der Klasse starten, Dokumente verteilen oder die Bildschirme der Schüler-Geräte übertragen. Sie können sogar live im Unterricht sehen, in welchen Apps die Schüler gerade arbeiten. Um die Aufmerksamkeit Ihrer Schüler zu erhöhen, können Schüler-Geräte vorübergehend stumm geschaltet oder gesperrt werden. - Updates
Während Apple regelmäßig Updates anbietet und diese Updates automatisch verteilt, gibt es bei den meisten anderen Tablet-Herstellern keine verlässlichen Updatezyklen. Updates von Apps müssen sogar manuell in das MDM eingespielt werden. - Sonstiges
Tablets von Apple haben weitere Vorteile wie etwa ein erweiterter Diebstahl-Schutz. Denn: Diebe können mit gestohlenen Apple-Geräten nichts anfangen. Solange das Tablet (bzw. die Seriennummer des Geräts) einem Schulträger zugeordnet ist, kann auch nur der Schulträger das Tablet verwalten. Ein weiterer großer Vorteil von Apple-Geräten ist wohl Segen und Fluch zugleich: Apple steht im Verruf ein geschlossenes System zu sein, das hat allerdings den großen Vorteil, dass die Konnektivität unter Apple-Geräten hervorragend ist. iPads, Caching Server und Apple TV bilden eine wunderbare Tech-Trilogie.
Last, but not least: Die Heterogenität der Hardware bei Android-Geräten macht vor allem Administratoren keinen Spaß. Hier verhält sich Android ähnlich wie Corona. Der Betreuungsaufwand steigt exponentiell mit der Anzahl unterschiedlicher Tablets.
7. Microsoft 365-Connector
Allgemeine Fragen
Was macht der Microsoft 365-Connector?
Der Microsoft 365-Connector von SBE verbindet den LogoDIDACT-Schulserver mit der Microsoft 365-Infrastruktur.
Mit LD Azure Connect erfolgt die gesamte Administration von Office 365 weitestgehend automatisiert.
Benutzer, Kennwörter, Gruppen, Lizenzen und Rechte werden vom LogoDIDACT-Server für die automatisierte Konfiguration von Azure-AD, Sharepoint, Exchange und Teams übernommen.
Welche Vorteile bietet der Microsoft 365-Connector?
Die manuelle Administration von Azure-AD, Sharepoint, Exchange, Teams und weiterer (komplexer) Serverprodukte ist alles andere als trivial und erfordert tiefgehendes Know-how.
Entscheidende Vorteile von LD Azure Connect ergeben sich aus der automatisierten Konfiguration und Administration dieser Systeme in Microsoft 365.
Sie sparen Kosten sowohl bei der Ersteinrichtung als auch im Betrieb, weil der Großteil durch LD Azure Connect automatisch erledigt wird und Sie weniger Experten-Know-how einkaufen müssen. Die Vermeidung von Fehlern auf technischer und logischer Ebene erspart ebenfalls unnötige Kosten und Ärger.
Mit LD Azure Connect haben Sie die Gewissheit, dass die grundlegende Konfiguration der Dienste richtig ist und Sie Microsoft 365 schnell und sicher einführen können. Die Ankopplung über LD Azure Connect spart Ihnen und Ihrem Kollegium nicht nur viel Zeit und Nerven, sondern ermöglicht die einfache und sofortige Nutzung für alle Schüler*innen.
Was sind die Voraussetzungen für die Nutzung des Microsoft 365-Connectors?
- Gültige Softwarepflege für die komplette LogoDIDACT-Umgebung
- Ausreichend dimensionierte Hardware (Für die Nutzung des Konnektors werden zusätzliche Container installiert.)
Dringend empfohlen wird ein Monitoring-Vertrag mit SBE bzw. Ihrem zertifizierten LogoDIDACT-Partner, um einen optimalen Service und Support zu erhalten. Über das Monitoring werden vor allem Ausfälle durch Fehler, die sich im Vorfeld automatisiert erkennen lassen, vermieden. Bitte wenden Sie sich an Ihren betreuenden Standort oder an Ihren LogoDIDACT-Partner.
Wie hoch sind die Lizenzkosten für den Microsoft 365-Connector?
Der Microsoft 365-Connector LD Azure Connect wird ab 01.01.2021 über die User Subscription lizenziert. Alle Lizenzen und Preise auf einen Blick.
Gibt es ein Wartungspaket?
Für die Wartung von LD Azure Connect und dem Microsoft Tenant ist das Server-Monitoring erforderlich.
Wenden Sie sich bezüglich eines individuell auf Ihre Umgebung und Anforderungen abgestimmten Angebots an Ihren betreuenden Standort oder LogoDIDACT-Partner.
Was synchronisiert der Microsoft 365-Connector?
Der Microsoft 365-Connector synchronisiert folgende Werte:
- Benutzername inkl. Passwort
- Gruppenzugehörigkeit
- Gruppen inkl. Klassen und Projekte
- Lizenzen
- Zugewiesene Produkte der verfügbaren Lizenz
Welcher Microsoft 365-Plan wird verwendet?
Von LD Azure Connect wird sowohl der kostenfreie Microsoft 365 Plan A1 als auch der kostenpflichtige A3 unterstützt. Ebenfalls unterstützt wird der Mischbetrieb der Lizenzen. Office 365 Pläne vergleichen
Können Sie einen bestehenden Tenant übernehmen?
Ja, grundsätzlich besteht die Möglichkeit einen bereits bestehenden Tenant mit LD Azure Connect zu übernehmen.
Kann ich als Schule eigenständig Erweiterungen im Admin Center installieren?
Nein, die Schule erhält keinen administrativen Zugang zum Admin Center und kann daher auch keine Anpassungen vornehmen.
Im Rahmen einer strukturierten Umsetzung sind Standards wichtig. Dadurch sparen Sie viel Arbeit bei der Einrichtung und Verwaltung. Gerne nehmen wir aber jederzeit Anregungen hinsichtlich Erweiterungen und/oder Anpassungen entgegen, eine Umsetzung wird dann geprüft und, wenn möglich, strukturiert bereitgestellt.
Melden Sie derartige Wünsche gerne an Ihren betreuenden Standort oder an Ihren LogoDIDACT Partner.
Wie melden wir uns an Microsoft 365 an?
Sie erreichen das Microsoft 365-Portal unter https://portal.office.com
Können wir uns auch nur an Teams anmelden?
Ja, Sie können sich auch direkt bei Teams anmelden unter https://teams.microsoft.com
Funktioniert der Zugang auch, wenn der Schulserver nicht erreichbar ist?
Ja, die Anmeldung an Microsoft 365 funktioniert, auch wenn der Schulserver nicht erreichbar ist.
Ist der Abruf von E-Mails auch über E-Mail-Programme möglich?
Ja, die E-Mails können über IMAP auch über andere E-Mail-Programme wie z. B. Thunderbird abgerufen werden.
Benutzer- und Gruppenverwaltung
Erfolgt die Benutzerverwaltung über das Admin Center von Microsoft 365?
Nein, die Benutzerverwaltung erfolgt wie gewohnt über die LD Console.
Erhalte ich als Schule einen administrativen Zugang zum Admin Center von Microsoft 365?
Nein, die Verwaltung erfolgt über die LD Console und das Control Center. Durch die LogoDIDACT-Ankopplung benötigen Sie keinen administrativen Zugang zu Microsoft 365, da alle notwendigen Verwaltungstätigkeiten über den LD Azure Connector in LogoDIDACT durchführbar sind. Ein Administrator in Microsoft 365 kann beispielsweise die Ankopplung löschen oder weitere Konflikte verursachen, weshalb kein direkter Zugriff ermöglicht werden kann.
Wie können wir den Benutzern Lizenzen zuweisen?
Die Zuweisung der Microsoft 365-Lizenzen zu den Benutzern erfolgt über das Control Center. Hier können auf Benutzer- und/oder Gruppenebene Lizenzen zugewiesen werden.
Können die verfügbaren Produkte innerhalb der zugewiesenen Lizenz angepasst werden?
Ja, die verfügbaren Produkte können im Control Center im Rahmen der zugewiesenen Lizenz einzeln aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Erhalten die Benutzer neue Kennwörter?
Nein, die Kennwörter werden von LogoDIDACT übernommen. Die Kennwörter werden im verschlüsselten Status zur Microsoft 365-Instanz übertragen.
Gibt es Passwort-Richtlinien?
Ja, Microsoft 365 gibt folgende Richtlinien für Passwörter vor:
- Minimale Länge: 8
- Maximale Länge: 16
- Minimale Anzahl Kleinbuchstaben: 1
- Minimale Anzahl Großbuchstaben: 1
- Minimale Anzahl Ziffern: 1
- Minimale Anzahl Sonderzeichen: 1
- Minimum verschiedener Klassen von Zeichen: 2
- Ihr neues Passwort darf nicht dasselbe wie Ihr aktuelles Passwort sein.
- Ihr neues Passwort darf nicht dasselbe wie Ihr Loginname sein.
- Ihr Passwort darf keine Teile des Loginnamens enthalten (z. B. das Lehrerkürzel).
Können die Kennwörter automatisch angepasst werden?
Ja, wir können die Kennwörter automatisiert auf ein Microsoft-konformes Kennwort aktualisieren. Wenn Sie es wünschen, werden die bestehenden Kennwörter wie in diesem Beispiel aktualisiert:
Altes Kennwort des Schülers: „civi8“
Neues Kennwort des Schülers: „civi8:civi8“
Wird die Kennwort-Richtlinie für neue Benutzer angepasst?
Ja, neu angelegte Benutzer erhalten automatisch ein Kennwort, das den Richtlinien von Microsoft entspricht.
Was passiert, wenn das Passwort nicht der Richtlinie von Microsoft 365 entspricht?
Neue Benutzer deren Kennwörter nicht den Richtlinien von Microsoft entsprechen, erhalten keinen Microsoft 365-Zugang.
Bestehende Benutzer können Sich nicht mehr anmelden, wenn Sie das Passwort auf einen Wert ändern, der nicht den Passwort-Richtlinien von Microsoft entspricht.
Können die Benutzer Ihr Passwort selbst ändern?
Ja, wir stellen mit der Einrichtung des Microsoft 365-Connectors auch ein Self Service Password Portal zur Verfügung. Über dieses Portal kann jeder Benutzer eigenständig sein Passwort ändern.
Wie kann ein vergessenes Passwort zurückgesetzt werden?
Wenn Schüler*innen ihr Kennwort vergessen haben, kann dieses durch Lehrer*innen in der LogoDIDACT Console zurückgesetzt werden.
Haben Lehrer*innen ihr Kennwort vergessen, kann dieses durch den Medienbeauftragten in der LogoDIDACT Console zurückgesetzt werden.
Werden die Klassen und Projekte aus der LD Console in Teams übernommen?
Ja, es werden automatisch Teams erstellt, die den Klassen und Projekten des LogoDIDACT-Systems Ihrer Schule entsprechen. Die Namen werden von LogoDIDACT übernommen.
Wer hat die Berechtigungen die Teams zu verwalten?
Trägt sich ein Lehrer über die LD Console in eine Klasse oder ein Projekt ein, so wird er automatisch der Besitzer des Teams in Microsoft 365.
Kann es für ein Team auch mehrere Besitzer geben?
Ja, alle Lehrer, die einer Gruppe/Klasse/Projekt zugeordnet sind, werden Besitzer des Teams.
Können Gäste zu Teams eingeladen werden?
Ja, Sie können Gäste zu Teams einladen. Die Gäste benötigen allerdings auch ein Konto für Microsoft 365.
In Teams taucht ein „SBE Administrator“ auf, wer ist das?
Dies ist der zum Service ld-azure-sync gehörende administrative Benutzer, welcher automatisiert die Teams verwaltet. Damit wird die unter c. im Handbuch beschriebene Ankoppelung technisch umgesetzt. Dieser Nutzer ist für die korrekte Funktion des Systems obligatorisch.
Können einzelne Benutzer deaktiviert werden?
Ja. Benutzer, die über die LD Console deaktiviert werden, werden auch im Office 365 Port gesperrt.
Verlieren Schulabgänger ihren Zugang?
Ja. Benutzer, die in LogoDIDACT gelöscht werden, werden auch in Microsoft 365 gelöscht.
Können versehentlich gelöschte Benutzer wiederhergestellt werden?
Microsoft behält diese Konten 30 Tage in einem Papierkorb, dadurch können wir im Falle einer versehentlichen Löschung die Konten wiederherstellen.
Wie verhält sich der Connector bei Unterlizenzierung?
Der Connector toleriert und synchronisiert 10 % mehr Schüler für einen Zeitraum von 30 Tagen.
Bei vorhandener Lizenzierung von beispielsweise 800 Schülern, können demnach kurzfristig 880 Konten genutzt werden.
Wie passiert beim Schuljahreswechsel in Microsoft 365?
Beim Schuljahreswechsel werden in LogoDIDACT über den Benutzerimport alle drei möglichen Szenarien zeitgleich berücksichtigt: Konten für abgehende Schüler*in angepasst. Auf dem LogoDIDACT-Server werden dabei die Benutzerdaten nicht unwiederbringlich gelöscht, sondern landen im Archiv, so dass eventuelle „Rückkehre
Ähnlich ist der Vorgang in der Cloud in Microsoft 365: Die Schüler, die lokal in LogoDIDACT gelöscht werden, werden über den Connector auch im Azure-AD entfernt. D Tage verbleiben. Aus dem Papierkorb können die Benutzer und Daten auch wieder zurückgeholt werden.
8. Lizenzmodell der User Subscription
Was bedeutet User Subscription in LogoDIDACT?
Im Modell der User Subscription erfolgt die Lizenzierung nicht auf Basis von Geräten wie PCs, Notebooks oder Tablets, sondern der Anzahl an Benutzern. Über eine jährliche Gebühr werden darüber alle neuen und speziell für Benutzer entwickelten Module und Bausteine in LogoDIDACT lizenziert, wie z. B. LD Azure Connect für Microsoft 365.
Ersetzt die User Subscription die bisherige Lizenzierung in LogoDIDACT?
Nein, die gerätebezogene Lizenzierung von LogoDIDACT bleibt bestehen. Es gibt weiterhin eine Server-Lizenz, sowie Client-Lizenzen für schuleigene PCs und Notebooks und LD Relution-Lizenzen für Tablets. Die bisherige gerätebezogene Lizenzierung wird durch das Modell der User Subscription ergänzt.
Warum gibt es die User Subscription?
Die Lizenzierung von LogoDIDACT erfolgte bisher nur auf Basis von schuleigenen Geräten, weil sich ein Großteil der Funktionen, Lösungen und Vorteile konkret auf Geräte bezog. Neue Module und Bausteine, wie z.B. LD Azure Connect für Microsoft 365, sind aber speziell für Lehrer*innen und Schüler*innen entwickelt und haben keinerlei Bezug zu Geräten. Die ausschließlich gerätebezogene Lizenzierung ist auch nicht mehr zeitgemäß, da es immer häufiger Umgebungen gibt, in denen überwiegend mit privaten Geräten auf den LogoDIDACT-Server zugegriffen wird. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn der LogoDIDACT-Server in der Cloud läuft und keine gerätebezogenen Lizenzen erforderlich sind.
Welche Vorteile hat die gemischte Lizenzierung von Devices und der User Subscription?
Das flexible Modell der Lizenzierung von Geräten und Benutzern über die User Subscription deckt alle Szenarien des Betriebs ab, sowohl mit lokalem Server an der Schule, der rein cloudbasierten Lösung oder kombiniert im hybriden Modus. Mit der gemischten Lizenzierung für Benutzer und Geräte gibt es immer das optimale Modell mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Welche Benutzer werden gezählt und was kostet die User Subscription in LogoDIDACT?
Die User Subscription basiert auf der Anzahl der Nutzer und kostet 2 Euro pro Nutzer und Jahr.
Gibt es eine Mindestanzahl an Benutzern in der User Subscription?
Ja, die Mindestanzahl an Benutzern in der User Subscription liegt bei 50 Schülern.
Muss die User Subscription für alle Benutzer abgeschlossen werden?
Ja, sofern die Mindestanzahl von 50 Schülern in der User Subscription erreicht ist, kann diese in 50er Paketen erweitert werden.
Über diese Anzahl wird dann die Nutzung der benutzerbezogenen Module für diese Menge freigeschaltet. Wenn Sie an Ihrer Schule Microsoft 365 mit 450 Schülern nutzen wollen, brauchen Sie die User Subscription in der Menge 450 und bei 800 Schülern in der Menge 800.
Muss jede LogoDIDACT-Schule die User Subscription abschließen?
Ja.
Welche Module werden über die User Subscription lizenziert?
Die folgenden speziell für Benutzer entwickelten Bausteine werden über die User Subscription lizenziert:
- LD Azure Connect
- LD Identity = IDP mit single-sign-on
- LD Kopano
- LD Nextcloud
- sämtliche Komponenten in Entwicklung
Wird für jedes benutzerbezogen entwickelte Modul 2,- € pro Nutzer und Jahr fällig?
Nein, der Preis von 2,- € pro Nutzer und Jahr bündelt in der User Subscription alle speziell für Benutzer entwickelten Module. Künftige benutzerbezogene Entwicklungen werden automatisch Teil der Lizenzierung über die User Subscription.
Welche Voraussetzungen gibt es für die User Subscription?
Voraussetzung für die User Subscription ist eine gültige Softwarepflege für die komplette LogoDIDACT-Umgebung.
Ein Monitoring-Vertrag mit uns bzw. Ihrem zertifizierten LogoDIDACT-Partner ist zwar keine Voraussetzung, wird aber dringend empfohlen, um die Systeme aktuell zu halten und einen optimalen Service und Support zu erhalten. Über das Monitoring und die durchgängige toolgestützte Überwachung Ihres LogoDIDACT-Servers und seiner Dienste, vermeiden Sie vor allem Ausfälle durch Fehler, die sich im Vorfeld automatisiert erkennen lassen.
Enthält die User Subscription die Kosten für das Hosting der schulspezifischen Domäne für Microsoft 365?
Nein, diese Leistung ist nicht Gegenstand der User Subscription und muss individuell mit Ihrem LogoDIDACT-Partner abgestimmt werden. Die Kosten für das Hosting einer schulspezifischen Domäne (domainname.schule oder domainname.online) können je nach Provider und Name der Domain sehr unterschiedlich sein.
Beinhaltet die User Subscription die Kosten für die Wartung und Betreuung der Microsoft 365-Umgebung?
Nein, diese Leistungen sind nicht Gegenstand der User Subscription und sind individuell mit Ihrem LogoDIDACT-Partner zu klären. Eine notwendige Voraussetzung für die Möglichkeit der Betreuung von LD Azure Connect und dem Microsoft Tenant ist das Server-Monitoring.
Enthält die User Subscription die Installation der Microsoft 365-Umgebung bei einer Neueinrichtung?
Nein, diese Leistungen sind nicht Gegenstand der User Subscription und sind individuell mit Ihrem LogoDIDACT-Partner zu klären.
Was muss ich tun, um die User Subscription zu beauftragen?
Wenden Sie sich bitte an SBE oder Ihren LogoDIDACT-Partner, um die User Subcription zu beauftragen und von der perfekten Ankopplung zu Microsoft 365 zu profitieren.